Fühler F8 400°C

Hochtemperatur-Belastung. Bei 400°C Medientemperatur verschärfen sich die Anforderungen an Sensorelement und Elektronik erheblich. Der Messbereich wird auf 0,1–20 m/s reduziert, um Stabilität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Dies ist eine bewusste Auslegung zur Sicherheit.

NEIN – Absolut kritisch! F8 400°C erfordert zwingend NLSW®45-6.1 (nicht NLSW®45-6). Die Standard-Auswerteeinheit ist nur bis 250°C spezifiziert und würde bei 400°C elektronisch beschädigt werden. Falsche Kombination = Garantieverlust!

Ja, klassische Anwendung! F8 400°C ist spezialisiert auf Ofen-Strömungsüberwachung nach EN 1539 und wird häufig für Emissionsüberwachung von Industrieöfen eingesetzt. Sie erfordert regelmäßige Kalibrierung und Validierung nach lokalen Behördenrichtlinien.

Ja! F8 SIL2 400°C ist verfügbar für sicherheitskritische Hochtemperatur-Anwendungen. Sie müssen explizit die SIL2-Variante bestellen – diese ist dann exida-zertifiziert und unterliegt jährlicher TÜV-Überwachung, genau wie F8 SIL1 250°C.

Ja, F8 400°C ist von -20 bis +400°C universell einsetzbar. Der untere Bereich (-20…+20°C) ist ideal für Außenlufteintritts- oder Vorwärm-Messungen. Allerdings: Bei extremer Kälte Kabel-Isolation prüfen (Versprödung möglich).

Regelmäßige Reinigung in handwarmer Seifenlauge (ca. 10 Min.) und mindestens 24h Trocknung. Wichtig: Keine scharfen Gegenstände oder Drahtbürsten – Beschädigungsgefahr! In aggressiven Hochtemperatur-Abgasen: 6-Monats-Wartungs-Intervall empfohlen (vs. 12 Monate Standard).